Intensive Förderung
ganztagesschule
Das große Gelände, sowie das Schülercafé, die Turnhalle und unsere Spieletonnen bieten den Schülern ebenfalls viel Möglichkeiten, sich auszutoben, ein Buch zu lesen oder sich einfach nur mal auszuruhen.
Sonstige Termine/ Aktivitäten im Schuljahr:
- Faustlostraining mit der Schulsozialarbeit
- Bundesjugendspiele
- Zahngesundheit
- Projekttage/ Experimentiertage
- Teilnahme am Malwettbewerb des Narrenvereins Pfullendorf
- Teilnahme am Malwettbewerb der Volksbank
Wie & wer
kann uns kontaktieren?
- ca. 385 Schüler
- 108 Ganztagesschüler der „gebundenen“ Form („volles Programm“)
- zwei- bis dreizügige Hauptschule
- 16 Klassen (GS 5, HS 11)
- durchschnittliche Klassengröße GS ca. 22,0; HS ca. 22,8
- Ausländeranteil ca. 25%
- derzeit 36 Kollegen /innen
- Ganztagesbetrieb seit 2000 mit
- Betreuungsangebot bis 16.00 Uhr
- Schule mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung
- gebundene Ganztagesschule
- Schulsozialarbeit
- “faustlos“ in der GS
- “Klasse 2000“ – Gesundheitsförderung und
- Gewaltprävention in der GS
- Klassenrat (KlaRa) ab Kl. 5
- Sozialcurriculum und Soziales Lernen (SoLe) ab Kl. 6 nach „Lions Quest“
- Projektorientierter Unterricht
- Methodenlernen nach schuleigenem Methodencurriculum für GS und WRS
- Themenorientierte Projektprüfung
- Schwerpunktbereich Technik und Hauswirtschaft
- Schwerpunkt ITG (2 PC-Räume, ITG-Unterricht – Teilungsstunde)
- Berufswegeplanung – ehrenamtliche Mentoren – Berufseinstiegsbegleiter
- freiwilliges 10. Schuljahr – mittlerer Bildungsabschluss
- Sprachhilfe in Klasse 5
- Kleine Klasse
- Schulkleidung
- Kooperation mit dem TV Pfullendorf und der Kinder- und Jugendkunstschule Pfullendorf
Der Erziehungs- und Bildungsauftrag in einer sich ständig verändernden Gesellschaft stellt immer umfassendere Aufgaben und Anforderungen an die Schule.
Mit der Einrichtung einer Ganztagesschule wollen wir dieser Aufgabenstellung gerecht werden.
Kinder und Jugendliche sollen unsere Schule als Lebensraum erfahren, als einen Ort des Lebens und des Lernens, an dem sie sich wohlfühlen können. Eine Verlängerung der Verweildauer an der Schule geht einher mit der Gestaltung der Schule als Lebensraum und der Rhythmisierung des Schulalltags.
Für Kinder und Jugendliche, die oftmals in einem wertfreien Raum und orientierungslos aufwachsen, bieten wir einen pädagogischen Rahmen, in dem Werte vertreten und vermittelt werden.
Kinder und Jugendliche brauchen Orientierung, Regelmäßigkeit, Kontinuität, Ordnung und Konsequenz. Bedingungen, die sich in einer Schule mit ganztägiger Begleitung und Betreuung leichter verwirklichen lassen.
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind die individuelle Förderung im Bereich des Lernens, das soziale Lernen durch das zusammen Leben und Lernen in einer Gemeinschaft sowie die Stärkung der Persönlichkeit durch Interessensangebote und sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
a) Allgemeines
Mit dem Erlass des Kultusministeriums vom 31.05.2000 ist die Einrichtung des Ganztagesbetriebes an der Hauptschule der GHS Sechslinden verfügt worden. Danach erhält die Schule eine zusätzliche Lehrerzuweisung von bis zu fünf Lehrerwochenstunden je Ganztagesklasse.
Die Sechslindenschule ist eine gebundene Ganztagesschule. D.h. es gibt ein Ganztagesangebot, das für alle Schüler verpflichtend ist, und ein Wahlangebot, das mit unterschiedlicher Verbindlichkeit gewählt werden kann. Der Ganztagesbetrieb ist eingerichtet für die Werkrealschule.
So gewährleisten wir eine Betreuung Montag bis Donnerstag jeweils von 7.15 Uhr bis 16.00 Uhr für alle Werkrealschüler, die in unterschiedlichem Umfang und Verbindlichkeit wahrgenommen werden kann.
Das verpflichtende Angebot ist mit einer Erhöhung der Kontingentstundentafel verbunden, mit der Folge, dass alle Schüler an mindestens drei Nachmittagen Unterricht haben.
Der Klassenrat (KlaRa) wird in Klasse 5 eingeführt und belegt bis Kl. 9 den Stundenplan mit einer Stunde. Hier stehen Konfliktlösung und Demokratie im Mittelpunkt.
Ebenso ist ab Kl. 6 das Soziale Lernen (SoLe) im Stundenplan etabliert. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit fördern eigens nach dem Programm „Lions Quest“ ausgebildete Lehrer die personalen und sozialen Kompetenzen der Schüler.
Darüber hinaus fördern wir die informationstechnische Grundbildung, dadurch dass jede Klasse von zwei Lehrkräften in zwei PC-Räumen getrennt Informatikunterricht erhält.
Die Wahlangebote umfassen Frühstück ab 7.15 Uhr, offene Angebote der Schulsozialarbeit im Schülercafe, Mittagessen, offene Turnhalle und Schülerbücherei, Hausaufgabenhilfe in Gruppen bis maximal 12 Schüler, betreute Lernzeiten, diverse AG-Angebote aus dem Bereich Sport, Technik, Hauswirtschaft, Informatik und Musik („Bläserklasse“ und Chor) sowie pädagogische Freizeitangebote des Jugendhauses und der Schulsozialarbeit.
In diesem Bereich wollen wir künftig verstärkt auch Jugendbegleiter und Vereine mit einbinden, um der steigenden Nachfrage bei Eltern und Schüler mit vielfältigen Angeboten begegnen zu können.
Die o.g. Wahlangebote können je nach Wunsch halbjährig belegt werden.
Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Möglichkeit, die Schüler ganzjährig für die gebundene Form der Ganztagesschule verbindlich anzumelden.
Wir garantieren dann den Eltern, dass ihre Kinder bei uns von Montag bis Donnerstag jeweils von 7.45 Uhr bis 16.00 Uhr betreut werden.
Seit dem Schuljahr 2007/08 besteht dieses Angebot für die Klassenstufen 5 – 7 und seit dem Schuljahr 2008/09 haben wir dieses Angebot auf Klasse 8 und 9 ausgedehnt.
b) Organisation der Mittagspause und Mittagessen
Die Mittagspause dauert für die Schüler je nach Wochentag unterschiedlich lange. Sie umfasst immer die 7. Stunde (12.55 – 13.45 Uhr) und in der Regel kommt bei Nachmittagsunterricht auch die 6. Stunde (12.10 – 12.55 Uhr) hinzu.
Schüler/innen, die zur „gebundenen Ganztagesschule“ angemeldet sind (Ganztagesschüler), dürfen in der Mittagspause das Schulgelände nicht verlassen.
In diesem Zeitraum (12.10 – 13.45 Uhr) erfolgt auch die Ausgabe des Mittagessens derzeit noch im Schülercafé der Schulsozialarbeit.
Für die Ausgabe des Mittagessens ist eine Person von der Stadt Pfullendorf beschäftigt (Arbeitszeit 11.45 – 14.00 Uhr). Ihr Tätigkeit umfasst neben der Ausgabe des Mittagessens auch die Wareneingangskontrolle und das Reinigen der Anrichte.
Das Mittagessen wird zwischen 11.30 und 11.45 Uhr von den „Zieglerschen“ in Thermobehältern angeliefert und warmgehalten.
Für das Mittagessen angemeldete Schüler/innen können zum Preis 3,50 € aus zwei Menüs auswählen – die Stadt Pfullendorf gibt zu jedem Essen einen Zuschuss von 1€.
Die Bestellung des Essens erfolgt eine Woche im voraus über die Schulsozialarbeit. Hierfür wird ein Essensplan erstellt, der mit den Essenswünschen versehen spätestens bis Donnerstag bei der Schulsozialarbeit zurück gegeben werden muss. Die Bezahlung geschieht bar im voraus oder auch unmittelbar bei der Essensausgabe.
Zur Zeit werden täglich ca. 30 Mittagessen ausgegeben. Bei verändertem Angebot (Mensa und Bestellverfahren) ist hier mit einer verstärkten Nachfrage zu rechnen.
Zusätzlich bieten wir im Schülercafé auch belegte Brötchen und Seelen, Getränke, Obst und Süßigkeiten an.
Das Schülercafé ist während der Mittagspause außerdem noch offener Treff für alle Schüler/innen, also Raum für Begegnung, Spiel und Hausaufgaben.
Darüber hinaus haben die Schüler die Möglichkeit in der Mittagspause die „offene Turnhalle“ (ein offenes Sportangebot) oder die Schülerbücherei (Rückzugsraum und Raum zum Lesen) zu besuchen.
Weitere Aufenthaltsmöglichkeiten sind der Aufenthaltsraum, die Flure des Hauptgebäudes und das Schulgelände
c) Tagesablauf für Kl. 5-7 und für Kl. 8/9: siehe Anhang
d) Übersicht der Ganztagesangebote: siehe Anhang
Mittagessen
Mit der Einrichtung einer Mensa ist auch eine Umgestaltung der organisatorischen Abwicklung des Mittagessens zu bedenken. Dies betrifft den Essensanbieter bzw. das Essenskonzept, die Essensausgabe genau so wie die Frage der Bestellung und Bezahlung.
Schülerräume im Ganztagesbereich
Bei steigender Zahl der Ganztagesschüler sind ausreichend Aufenthaltsräume und Rückzugsräume auch mit der Möglichkeit Hausaufgaben zu erledigen einzurichten. Beispielsweise sind am Dienstag neben den 115 Acht- und Neuntklässlern, die Nachmittagsunterricht haben, auch noch rund 50 Ganztagesschüler der Klassen 5-7 im Haus. Für diese Schüler muss ein Raumangebot und ein Freizeitangebot vorhanden sein.
Kooperationspartner
Mit zunehmender Schülerzahlen im Ganztagesbereich geraten wir mit den Lehrerstunden an unsere Grenzen. Um weiterhin ein breites Freizeitangebot aufrecht erhalten zu können, sind außerschulische Kooperationspartner ins Boot zu holen. Eltern, ehrenamtliche Jugendbegleiter, Vereine und Kirchen können mögliche Ansprechpartner sein.
Mit einer Ausdehnung des Angebots steigt auch entsprechend der Raumbedarf für nicht „verschulte“ Angebote (z.B. Kreativraum).
Versammlungsraum für die Schule
Eine Schule, die ihr Angebot im künstlerischen und gestalterischen Bereich ausdehnt, braucht auch einen Versammlungsraum, in dem kleinere Aufführungen, Elternveranstaltungen und Treffen der Schülerschaft abgehalten werden können. Eine Doppelnutzung der Mensa ist denkbar.
Pausenhofgestaltung
Zu einem Lebensraum Schule, insbesondere zu einer Ganztagesschule gehört auch ein Außenbereich, der zu vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten auffordert und ein breites Erfahrungs-Spektrum bietet. Eine Umgestaltung des Pausenhofs bzw. des Schulgeländes ist deshalb in engem Zusammenhang zu sehen zum Erweiterungsbau.
Lehrerarbeitsplätze
Mit der Ausdehnung des Ganztagesbetrieb ist automatisch eine höhere Präsenz von Lehrkräften an der Schule geknüpft. Der Arbeitsplatz der Lehrer verlagert sich noch mehr an die Schule, was den Bereich der Kooperation und der Unterrichtsvorbereitung betrifft. Um unterrichtsfreie Zeiten an der Schule sinnvoll nutzen zu können, brauchen die Lehrkräfte neben dem Lehrerzimmer noch spezielle Arbeitsplätze (ein ruhiger Raum mit ca. 4/5 Arbeitsplätzen). Dieser wurde im Schuljahr 2013-2014 in einem ehemaligen Klassenzimmer eingerichtet. Das Kollegium hat hier die Möglichkeit eigene Schränke zu belegen und an den mit PCs ausgestatteten Schreibtischen den Unterricht vorzubereiten oder Kooperationsgespräche zu führen.